Unsere Geschichte
Bilderbuch Leipziger Polygraphiegeschichte
1906. Oscar Brandstetter baut hier in der Dresdner Straße 11-13 ein Gebäude als moderndes Druckhaus. Dabei dekoriert der Leipziger Architekt Curt Nebel die Straßenfassade reich mit plastischen Darstellungen zum Buchgewerbe und mach sie sogar zu einem einmaligen Bilderbuch der Leipziger Polygraphie.
Zu den „Bildern“ gehören Inschriften der Namen des Bauherren und des Architekten, Reliefs mit Darstellungen aus der Arbeitswelt des Buchgewerbes und der am Bau beteiligten Handwerke sowie Symbole der Lithographie, der Buchbinderei und des Notenstichs.
Insgesamt erschließen sich 38 verschiedene Elemente dem aufmerksamen Betrachter. Trotz wechselnder Besitzer und der fast völligen Zerstörung im 2. Weltkrieg blieb das „Brandstetter-Haus“ bis 1994 ein Druckhaus. Zuletzt als graphischer Großbetrieb Interdruck.

Sanierung des Gebäudes nach der Wende
In der Zeit zwischen Frühjahr 1995 und Sommer 1996 wurde das denkmalgeschützte Gebäude unter Berücksichtigung historischer Vorgaben saniert. Die Steinputzfassade konnte erhalten werden.
Die Fenster entsprechen wieder dem historischen Vorbild und verlorengegangene plastische Details wurden nachgestaltet.

„Zum Bienenkorb“
Auf einem der Reliefs ist eine Bienenkorb zu sehen. Die Darstellung erinnert an die Gastwirtschaft „Zum Bienenkorb“, die 1847 von Johann Christian Hanisch im Vorgängerbau eröffnet und betrieben wurde.

Bedeutung heute
Durch die Ansiedlung der Handwerkskammer zu Leipzig mit entsprechenden Räumlichkeiten sowie der Präsenz von Handwerksfirmen wurde das Gebäude zum Kommunikationszentrum des Handwerks in Leipzig.
Architektonisch zählt der fünfgeschossige Stahlbetonbau zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt Leipzig.
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